Organisiert wird die Reise von der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), der Außenhandelskammer Israels und dem Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg. Die brandenburgischen Unternehmer erwartet ein interessantes und gut durchorganisiertes Programm mit zahlreichen Besichtigungen sowie Treffen mit wirtschaftspolitischen Repräsentanten und Unternehmern aus Israel.
(MP) Für Ministerpräsident Platzeck gehört der gemeinsame jährliche Besuch Israels mit Brandenburger Unternehmern zum festen Bestandteil seiner Regierungstätigkeit. Fred Kehler begleitet den brandenburgischen Ministerpräsidenten bereits das zweite Mal nach Israel.
Bei seinem ersten Besuch im März 2008 sondierte er den israelischen Solarstrommarkt und die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu israelischen Solarhändlern und Solarteuren. Zum damaligen Zeitpunkt befand sich der israelische Photovoltaikmarkt noch in den Kinderschuhen.
Israel, aufstrebendes Solarstromland
Inzwischen sind auch in Israel die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Regenerativ- Energienutzung optimiert worden. Mitte des Jahres 2008 legte die damalige Regierung weiterhin fest, dass bis zum Jahr 2020 die Gesamtenergie-Versorgung des Landes bis zu 20% aus erneuerbaren Energien zu sichern ist.
Mit mehr als doppelt soviel Sonnenstunden pro Jahr als in Deutschland bestehen in Israel hervorragende Vorrausetzungen für die Elektroenergiegewinnung aus Sonnenenergie. Dazu ist im Sommer 2008 ein vom Infrastrukturministerium initiiertes Projekt zur Erzeugung von PV-Strom angelaufen. Es handelt sich dabei um eine für Israel relativ neue, dafür aber mit umso mehr Elan in Angriff genommene Initiative.
"Da ist eine beeindruckende Entwicklung in Israel in Gange gekommen, die man vor einem Jahr so noch nicht erwartet hätte", meinte Fred Kehler, "ich bin sehr gespannt, was sich in Sachen praktischer Solarstromnutzung im Lande bereits schon alles getan hat".
Deutsches Solarstrom- Know how für Israel
Sein Unternehmen, die B5 Solar by Havelland-Wind GmbH, konnte seit seinem letzten Besuch im jüdischen Land feste Geschäftskontakte zu israelischen Solarhändlern aufbauen. So konnten zwischenzeitlich bereits drei komplette Solarstromanlagen nach Israel geliefert. Für die Lieferung weiterer Anlagen läuft die Verhandlung mit weiteren israelischen Abnehmern.
"Vor einigen Wochen waren einige israelische Solarteure in unserem Stammsitz in Wustermark zu Gast. Wir konnten die Geschäftsbeziehungen zu ihnen zwischenzeitlich noch weiter ausbauen. Wenn es die Zeit zulässt, werde ich unsere neuen Partner bei meinem Besuch auch treffen", so Fred Kehler, "doch das vorgesehene Besuchsprogramm ist sehr umfangreich und interessant, da werde ich möglicherweise wohl Prioritäten setzen müssen". (weiterführende Infos unter www.b5-solar.de)