Der Regierende Bürgermeister Michael Müller, Dr. Franziska Giffey, Bezirksbürgermeisterin von Neukölln, sowie weitere Senatoren waren im Rahmen eines Senatsbesuchs bei der Eröffnung zu Gast. Gemeinsam mit den
B. Braun-Vorstandsmitgliedern Dr. Meinrad Lugan und Otto Philipp Braun und weiteren Firmenvertretern durchschnitten sie symbolisch ein rotes Band.
Dr. Meinrad Lugan dankte allen, die an der Planung und Umsetzung des Projektes beteiligt waren. Er betonte, wie wichtig die Erweiterung für das Unternehmen sei: „Diese Investition ist ein wesentlicher Schritt, um unser Kompetenzzentrum für kleinvolumige Infusionslösungen in Berlin weiter nachhaltig auszubauen". Mit diesem Schritt würden zudem nicht nur die bestehenden Arbeitsplätze in Berlin gesichert, sondern bei Vollauslastung auch 25 neue entstehen, so Dr. Lugan.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: „Die B. Braun Melsungen AG ist ein innovatives Unternehmen, das beispielhaft in die Erweiterung seiner Neuköllner Standorte investiert und sich aktiv für die Ausbildung des Fachkräftenachwuchses einsetzt. Das Unternehmen unterstreicht mit seinem Engagement, dass Berlin großes Potenzial in der Gesundheitswirtschaft hat. Die kurzen Wege zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, zwischen innovativen Unternehmen und Forschungsinstituten, das große Reservoir an hervorragenden Spezialisten und die internationale Attraktivität unserer Stadt mit ihrer Lebensqualität: Das alles sind gute Gründe für innovative Industrieunternehmen, in Berlin zu investieren.“
Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey sieht vor allem den Industriestandort Neukölln gestärkt: „Industrie hat in Neukölln Tradition. Die Neuköllner Unternehmen haben sich in den letzten Jahren nachhaltig modernisiert. Mit der Eröffnung der neuen Produktionsstätte setzt die B. Braun Melsungen AG ein markantes Ausrufezeichen für Innovation und Beständigkeit.“
Zwei Etappen von ersten Bauarbeiten bis Produktionsstart
Die Bauarbeiten des neuen Werks begannen im Februar 2012, das Richtfest wurde im Januar des Folgejahres gefeiert. 2013 sind Teile des Gebäudes für die Logistiknutzung in Betrieb gegangen. Ab Ende 2014 wurde die Prozesstechnik installiert und eingerichtet. Von den 50 Mio. Euro Investitionssumme entfielen 28 Mio. Euro auf den Bau, Ausbau und die Gebäudetechnik, 22 Mio. Euro in die Anlagen und Maschinen der Produktionsprozesse. Das Gebäude wurde mit dem LEED-Zertifikat in Gold ausgezeichnet. LEED („Leadership in Energy and Environmental Design“) ist das weltweit führende Klassifizierungssystem für ökologisches Bauen.