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Wie man Wendeschneidplatten in der Produktion optisch misst

(PresseBox) (Grambach, )
Per Knopfdruck feststellen, was die Kante hergibt. Wie das geht, zeigt Alicona mit der neuen Version des EdgeMaster. Radien, Winkel, Korbbogenform und Fasen einer Wendeschneiplatte werden schnell, wiederholgenau und vollautomatisch gemessen.

Bei Toleranzen für Radien, Winkel und Fasen im µm-Bereich sind Messfehler nicht erlaubt. Hersteller fordern zur Einhaltung der Maßgenauigkeit zunehmend fertigungsintegrierte und vollautomatische Messverfahren, die weder Benutzereinflüssen unterliegen noch Spielraum für Interpretationen der Messergebnisse lassen. Mit der neuen Version des EdgeMaster zur optischen Schneidkantemessung in der Produktion bringt Alicona nun ein System auf den Markt, das exakt auf diese Anforderungen zugeschnitten ist. Denn wenn im Einsatz beim Kunden die Standzeit versagt, Kanten ausbrechen und Bauteile zerstört werden, hat man als Hersteller das teure Nachsehen. Diesem Szenario kann durch hochauflösende Kantenmessungen vorgebeugt werden. Im Wettbewerb um die längste Standzeit, maximale Prozesssicherheit, höchste Schnittgeschwindigkeit und den geringsten Verschleiß gewinnt der Hersteller damit einen entscheidenden Vorteil.

Der EdgeMaster misst Wendeschneidplatten frei von Benutzereinflüssen, voll automatisiert und in hoher lateraler und vertikaler Auflösung. Neben Radien und Keilwinkel wird ab sofort auch den Frei- und Spanwinkel auf Formtreue überprüft. Außerdem werden die Korbbogenform, die Positiv- und Negativfase sowie die Schartigkeit der Schneidkante gemessen.

Höchste Auflösung garantiert Messung von kleinsten Radien und Schartigkeiten

Mit 10nm erzielt der Anwender die höchste vertikale Auflösung, die derzeit in der spangebenden Industrie verfügbar ist. „Kein anderes, uns bekanntes System kann momentan Radien auch kleiner 2µm messen“, präzisiert Dr. Stefan Scherer eines der Alleinstellungsmerkmale. „Neu an dieser Version des EdgeMaster ist unter anderem, dass zusätzlich zur Form und der Verrundung auch die Schartigkeit der Kante gemessen wird“, so der Alicona-Geschäftsführer weiter. „Jetzt stellt der Hersteller die gesamte Schneidengeometrie sicher.“ Mit der Messung der Schartigkeit wird ein weiterer Bearbeitungsschritt im Fertigungsprozess geprüft. So erzielen Beschichtungsprozesse das gewünschte Ergebnis, was das Risiko von Kantenausbrüchen und verringerten Standzeiten weiter minimiert.
Neben den zusätzlichen Messungen gibt es entscheidende Änderungen punkto Messgeschwindigkeit.
„Der EdgeMaster ist jetzt doppelt so schnell wie sein Vorgänger. Damit ist er noch industrietauglicher und erfüllt eine der zentralsten Anforderungen der Branche“, heißt es bei Alicona.

Diese signifikante Geschwindigkeitsoptimierung ist nur ein Aspekt, der die hohe Industrietauglichkeit des optischen Messsystems illustriert. Das Zusammenspiel der robusten optischen Technologie der Fokus-Variation und spezieller Hardwarekomponenten ermöglicht die Positionierung des Messsystems direkt neben der fertigenden Maschine. Der EdgeMaster benötigt weder eine Umhausung noch beeinflussen Fremdlicht, Vibrationen oder Temperaturschwankungen die Messungen. Dazu kommt die hohe Bedienerunabhängigkeit. Der Anwender legt lediglich die Wendeschneidplatte in den dafür vorgesehenen Probenhalter – manuelle Justierung ist nicht notwendig – startet die Messung und erhält innerhalb von 30 Sekunden das entsprechende Messprotokoll bzw. I.O./N.i.O. Signal. Auch der Messbereich wird vom System automatisch je nach vordefiniertem Messfeld gewählt. Das macht Messungen völlig unabhängig vom Benutzer und bedeutet für den Hersteller, dass das Gerät von beliebig vielen Mitarbeitern bedient werden kann.

Wissen, was der Markt braucht

Der EdgeMaster ist ein System, das nicht nur für, sondern auch mit der Industrie entwickelt wurde. In einer intensiven Entwicklungszeit hat Alicona gemeinsam mit dem langjährigen und bewährten Industriepartner Ceratizit die neue Version des Schneidkantenmesssystems konzipiert. Das Ergebnis dieser Kooperation zwischen dem Spezialisten für hochauflösende optische 3D Mess- und Prüftechnik Alicona und dem Hartmetallexperten Ceratizit wird heuer auf der EMO in Mailand präsentiert. „Wir legen sehr viel Wert darauf, exakt auf die Anforderungen des Marktes einzugehen. Damit setzen wir mit unseren Produkten hinsichtlich Industrietauglichkeit von optischen Messverfahren immer wieder neue Maßstäbe“, erklärt Alicona Geschäftsführer Dr. Stefan Scherer (siehe auch Interview). Scherer weiter: „Teil unserer Strategie in der Produktentwicklung ist es, intensive Diskussionen mit unseren Industriepartnern bereits in der Entwicklungszeit zu führen und uns sehr stark an ihren Ansprüchen zu orientieren. Anstatt mit dem fertigen Produkt an unsere Kunden heranzutreten, diskutieren wir Applikation und mögliche Umsetzung im Vorfeld. So profitieren beide Seiten. Wir können garantieren, dass unsere Systeme tatsächlich den Marktbedarf decken und unsere Kunden gewinnen den für sie entscheidenden Mehrwert.“

„Wir machen neue optische Werkzugmesstechnik“

Der EdgeMaster ist ein weiteres Messgerät aus einer Reihe von Produkten zur Werkzeugvermessung, die mit dieser Strategie umgesetzt wurden. Dabei spielen nicht nur Industriepartner eine gewichtige Rolle, sondern auch Forschungskooperationen. So waren neben Ceratizit noch Bosch und die PTB (Physikalische Technische Bundesanstalt, Braunschweig) an der Entwicklung beteiligt. Die intensive Arbeit und der regelmäßige Austausch innerhalb eines aktiven Netzwerks aus diversen nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen garantiert die führende Rolle und Marktposition von Alicona im Bereich der Fokus-Variation. Das Unternehmen ist an vorderster Front, wenn es darum geht, neue Auswerteverfahren zu entwickeln, die optische Technologien taktilen Verfahren gegenüber überlegen machen. „Messtaster unterliegen Verschleiß, führen zu Ungenauigkeiten und sind bei den derart kleinen Toleranzen kaum noch ausreichend“, so Scherer. Er sieht Alicona als „Pionier in der neuen, optischen Werkzeugmesstechnik. Kein Verschleiß, keine Wartung und die hohe Messpunktdichte von mehr als 100 Mio. Messpunkten eröffnen völlig neue Perspektiven. Optisch messen bedeutet höchste Genauigkeit und maximale Oberflächeninformation mit minimalem Messaufwand.“
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