Bayern München hatte nach einer enttäuschenden Saison 2006/2007, die die Mannschaft auf dem ungewohnten vierten Platz abschloss, massiv in neue Spieler wie den italienischen Weltmeister Luca Toni und den französischen Superstar Franck Ribéry investiert. Einnahmen aus den Trikotverkäufen, vor allem aber aus der Vermarktung der TV- und Werberechte der UEFA-Cup-Begegnungen der Bayern, sorgten offenbar für das überraschend gute Ergebnis.
Hoeneß kündigte gegenüber der WirtschaftsWoche an, ab kommendem Januar intensiv in die Suche nach einem Nachfolger für die eigene Position einzusteigen: "Wir werden das wohl in Zukunft auf zwei Schultern verteilen - einer wird für das sportliche zuständig sein, der andere für die wirtschaftlichen Dingen", sagte Hoeneß.
Der frühere Nationalstürmer, der im kommenden Jahr seit drei Jahrzehnten Manager des FC Bayern ist, will Ende 2009 von seinem Posten zurücktreten. Seine Zukunft sieht Hoeneß im Aufsichtsrat der FC Bayern AG, an dessen Spitze derzeit noch Franz Beckenbauer steht und dem unter anderem VW-Chef Martin Winterkorn und Adidas-Chef Herbert Hainer angehören.