Die Neuheiten schliessen Sicherheitslücken auf der Ebene der passiven Verkabelung und unterstützen die Bemühungen der Netzwerkadministratoren um eine absolute Verfügbarkeit ihres LAN. Sie verhindern, dass Unbefugte die Stecker aus Rechnern, Hubs, Netzwerkdruckern, Überwachungskameras oder anderen Geräten herausziehen. Nur noch autorisierte Personen, die in Besitz der passenden Schlüssel sind, können die Anschlüsse entsichern.
Patch Guard heisst die Lösung für die Kat. 5- bzw. Kat. 6-Kupferverkabelung, die bei Büro- und Unternehmensnetzwerken typisch ist. Der Verschlussmechanismus passt zu den Standard RJ45-Anschlusskabeln von R&M. Er besteht aus zwei Bauteilen, die unmittelbar hinterm Stecker zusammengefügt werden und die Entriegelung blockieren. Nach dem Einrasten ist Patch Guard bereits verschlossen.
Für Glasfaseranschlüsse mit dem Stecksystem E-2000™ entwickelte R&M den Plug Guard E-2000™. Bei dieser Lösung wird eine Lasche in die Steckverbindung eingeschoben, um den Entriegelungshebel zu blockieren. Auch Plug Guard verschliesst sich beim Einrasten. Typische Einsatzgebiete sind grosse Verteileranlagen und Rechenzentren mit Fiber Optic-Verkabelung. Der Sicherheitsaspekt des Plug Guard E-2000™ geht über die Netzwerktechnik hinaus. Denn das Schloss verhindert auch, dass Personen versehentlich mit gesundheitsgefährdenden Laserstrahlen in Berührung kommen.
Das modulare Sicherheitssystem von R&M für Netzwerkanschlüsse gliedert sich in drei Stufen. Stufe 1 ermöglicht die visuelle Codierung der Stecker mit farbigen Kunststoff-Clips. Das reduziert die Verwechslungsgefahr beim Patchen. Stufe 2 wird für RJ45-Stecker angeboten und ermöglicht zusätzlich eine mechanische Codierung. Das Einstecken funktioniert nur, wenn die Profile zueinander passen. Stufe 3 zeichnet sich durch intelligenten Aussteckschutz, Schliessmechanismus und Autorisierungslösung aus. Auf dieser Stufe können Steckverbindungen bisher schon in der Buchse und jetzt auch am Kabel abgeschlossen werden. (E-2000™ gefertigt in Lizenz der Diamond SA, Losone).