Das auf der conhIT vorgestellte Interface auf Basis der Surface-Technologie lässt Patienten einzelne Befunde sprichwörtlich eigenhändig an den behandelnden Arzt übermitteln. Surface verfügt über eine Objekterkennung, so dass sich Patienten beispielsweise über eine ID-Karte eindeutig identifizieren können. Danach greift das System auf die Gesundheits-Plattform HealthVault oder auch Amalga UIS von Microsoft zu. Das Unified Intelligence System (UIS) ruft Informationen aus unterschiedlichen Kliniksystemen ab und aggregiert diese. Über die Multitouch-Technologie können Nutzer die Daten auswählen und direkt übermitteln, die der Mediziner für eine Diagnose oder Therapie benötigt. Dazu "ziehen" sie die Dokumente einfach in den Bereich des Surfaces, der dem Arzt zugeordnet ist. Ergebnisse bildgebender Diagnoseverfahren lassen sich direkt auf dem Surface darstellen und zwischen Arzt und Patient besprechen.
Neue Eingabetechnologie
"Mit der Surface-Technologie revolutionieren wir die Benutzerführung im medizinischen Alltag", erklärt Jens Dommel, Geschäftsbereichsleiter Healthcare bei Microsoft Deutschland. "Durch die Liberalisierung der medizinischen Daten müssen mehr Personen Zugriff haben. Die gemeinsam mit unserem Partner Infusion entwickelte Lösung ist ein gutes Beispiel dafür, wie sensible medizinische Datenmengen sicher und schnell in der Praxis gemanagt und übertragen werden könnten. Das Interface und die Surface-Technologie machen den Ansatz hinter Amalga und HealthVault für den Patienten und das Klinikpersonal sicht- und erlebbar."
Microsoft Amalga und die HealthVault-Surface Anwendung sind auf der conhIT vom 21. bis zum 23. April 2009 in Halle 2.2 am Stand A 107 zu sehen. Ein englisches Video finden Sie unter: http://blogs.msdn.com/...