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Erfolgreiche Premiere für Pressetag CeBIT VISION

(PresseBox) (Hannover, )
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- Namhafte Referenten aus Forschung, Politik und Wirtschaft erweckten Webciety zum Leben
- Energie- und Klima-Berater der EU-Kommission Prof. Hans Joachim Schellnhuber zeigte Wege aus der Klimakatastrophe
- Kajo Wasserhövel stellte Möglichkeiten des digitalen Wahlkampfs der SPD vor

Die Premiere der CeBIT VISION war ein voller Erfolg. Mit dem erstmalig am 9. Dezember 2008 im Convention Center auf dem Messegelände in Hannover veranstalteten Pressetag unterstrich die Deutsche Messe AG die besondere gesellschaftliche Relevanz der CeBIT. Die Resonanz war beeindruckend. "Die Themen der zwölf hochkarätigen Referenten trafen den Nerv der Zeit und folgten dem Leitmotiv 'Webciety', das auf der kommenden CeBIT 2009 im Mittelpunkt stehen wird", fasste Ernst Raue, CeBIT-Vorstand der Deutschen Messe AG, die Ereignisse des Tages zusammen.

Auf der CeBIT VISION schilderten die Referenten, wie die Integration digitaler Lösungen in jeden Lebensbereich aussehen kann. Sebastian Moleski, Vorstandsmitglied Wikimedia Deutschland e. V., gab als Keynote Speaker zum Thema "Webciety" die Richtung vor: "Durch das Fehlen traditioneller 'Gatekeeper' ergibt sich für den mündigen Bürger des 21. Jahrhunderts eine größere Eigenverantwortung für die Filterung und Einordnung relevanter Informationen." Für Moleski trug die CeBIT VISION dazu bei, diese notwendige Einordnung zu unterstützen. Die Chance, eine breite Öffentlichkeit für ihre Themen zu sensibilisieren, nutzten die Mediziner Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann und Prof. Dr. Björn Bergh. "Entscheidend für die Praxiswirksamkeit von TeleMedizin und TeleCare ist die Akzeptanz bei den Akteuren - Patienten, Ärzten, medizinischem Personal, Gesetzgeber und Kostenträgern", erklärte Hoffmann, der mit den Möglichkeiten der IT einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen leisten will. Sein Kollege Bergh, der die Befürchtungen aufgriff, durch einen zunehmend digitalisierten Behandlungsprozess entstehe ein "gläserner Patient", ergänzt: "Der Nachholbedarf bei diesem Thema ist erheblich, deshalb ist es vorbildlich, dass der Pressetag hier einen Schwerpunkt gesetzt hat. Zudem haben wir alle heute einen umfassenden Überblick bekommen, welche wichtigen Themen die CeBIT berührt."

Zu diesen Themen gehörte auch die Sicherheit im Netz. Sven Türpe, Mitarbeiter im Testlabor IT-Sicherheit vom Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT), sagte es deutlich: "Angriffe auf das Online-Banking sind keine Spielereien, sondern organisierte Kriminalität einer professionell betriebenen Schattenwirtschaft." Deshalb war es für Türpe wichtig, auf der CeBIT VISION Lösungsansätze zum Thema Datensicherheit vorzustellen: "Die CeBIT VISION bietet uns vom Frauenhofer-Institut eine sehr gute Gelegenheit, unsere Arbeit der breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren."

Zum selben Thema referierte Marco Biewald, Stellvertretender Vorsitzender vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e. V.: "Die Sicherheit im Netz ist die grundlegende Frage der Zukunft! Wir brauchen eine Gesellschaft, die mit dem Internet sicher umgehen kann. Die CeBIT VISION ist eine gute Idee, weil sie Kontakt zur CeBIT hält. Man kann sich bereits im Vorfeld mit Themen auseinandersetzen."

Kajo Wasserhövel, der als Bundesgeschäftsführer der SPD die kommenden Wahlkämpfe seiner Partei organisieren wird, warf auf der CeBIT VISION einen analytischen Blick auf die politische Kultur in den Vereinigten Staaten: "Im Bundestagswahlkampf 2009 besteht die Herausforderung darin, Obamas Epochenbruch im digitalen Campaigning auf deutsche Verhältnisse zu übersetzen - die Bedingungen von Wahlkämpfen sind in Deutschland und den Vereinigten Staaten unterschiedlich. Aber der Wunsch, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger auch über das Netz anzusprechen und zum Mitmachen zu bewegen, ist der gleiche."

Der Leiter Forschung Elektronik und Fahrzeug der Volkswagen Konzernforschung, Dr. Markus Lienkamp, widmete sich dem Thema "Das Auto der Zukunft" und brachte gleich ein komplettes Zukunftsauto mit nach Hannover. Lienkamp zeigte sich von der Themenvielfalt des Medien-Events beeindruckt: "Der CeBIT VISION ist es gelungen, aus verschiedenen Blickwinkeln und Anwendungsbereichen das Thema IT zu beleuchten. Die Themenvielfalt war spannend und gibt uns als Unternehmen auch die Möglichkeit, bereits vor der CeBIT die Stimmung abzutesten. Unser ausgestelltes Exponat hat vor allem die technisch-interessierten Teilnehmer des Pressetages begeistert. Wir überlegen jetzt, ob wir es auch auf der CeBIT 2009 präsentieren werden." Auch die Continental AG war mit spannenden Exponaten vertreten, die eindrucksvoll belegten, welche Möglichkeiten die IT dem Automobilbau bietet.

Nicht weniger als die Neuerfindung der Moderne forderte Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber auf der CeBIT VISION. Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, der die Bundesregierung in Fragen globaler Umweltveränderungen und den EU-Kommissionspräsidenten Barroso zu Energie und Klimawandel berät, beschrieb den Weg aus der Klimakatastrophe: "Im Zentrum der Überlegungen stehen neben der Klimapolitik unter dem Dach der Vereinten Nationen der Umbau der weltweiten Systeme zur Wandlung, Speicherung, Verteilung und Nutzung von Energie." Schellnhuber schätzt daher das Engagement der CeBIT-Macher, die mit dem Schwerpunkt Green-IT ein wichtiges Zeichen setzen: "Die CeBIT VISION hat gezeigt, wohin die Reise gehen wird. Ich hoffe einerseits, dass durch die Veranstaltung Themen in die öffentliche Debatte gelangen. Andererseits ist sie für die CeBIT-Macher ein guter Probelauf, um zu sehen, welche Themen welche Resonanz bringen."

Auch Referent Dr. Reinhard Höhn, Konzernbeauftragter für Umweltthemen bei IBM und Mitglied im Lenkungsausschuss des BITKOM, argumentierte in diese Richtung: "Die CeBIT VISION ist eine gute Einstimmung auf die Themen der CeBIT. Sie gibt Journalisten die Möglichkeit, sich bestimmten Bereichen anzunähern, die sie später auf der Messe gezielt vertiefen können." Erste Anlaufstelle für alle, die sich für grüne Technologien interessieren, ist die im Vergleich zum Vorjahr deutlich erweiterte "Green IT World" in Halle 8.

Den gelungenen Abschluss des ereignisreichen Pressetages bildete eine Gesprächsrunde mit drei jungen Unternehmensgründern, die mit ihren cleveren Ideen zu den erfolgreichen Gestaltern der "Webciety" gehören. Alexander Artopé, Gründer und vertretungsberechtigter Geschäftsführer der smava GmbH, stellte seinen Online-Marktplatz für Privatkredite vor, und Michael Pütz, Geschäftsführer der DaWanda GmbH, illustrierte die Produktpalette seiner Social-Commerce-Handelsplattform für Selbstgemachtes, indem er kurzerhand eine extravagante Filzhülle für Handys aus der Tasche zog. Der von der Schneiderin Antje Schmitt aus dem bayerischen Gangkofen produzierte Handyschutz tritt im Look gebratener Speckscheiben seinen Siegeszug um die Welt an. Und trifft damit vor allem den Geschmack von Kunden aus Japan und Russland.

"Webciety umfasst sehr gut, was ich auf der CeBIT VISION erlebt habe: Es geht nicht mehr um die Frage 'ob', sondern 'wie'. Die ganze Gesellschaft wird durchdrungen von der Vernetzung aller Lebensbereiche", findet Martin Gaedt, Geschäftsführer des E-Recruiting-Portals für Schüler und Auszubildende YOUNECT.de. "Dazu gehört natürlich die berufliche Orientierung von YOUNECT.de für den Nachwuchs, der in dieser Webciety aufwächst und für den das Internet längst zum Primärmedium geworden ist. Unternehmen finden auf YOUNECT.de passende Auszubildende und Berufseinsteiger, die längst in der Webciety angekommen sind."

Alle auf der CeBIT VISION angesprochenen Themen - und noch viel mehr - werden vom 3. bis 8. März 2009 auf der CeBIT in Hannover zu sehen sein.
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